Sie sind: Waldorfpädagogik (Übersicht) - Freie Waldorfschule
Quelle: www.waldorfschule.info. (8. Juli 09)
Exkurs: Bund der freien Waldorfschulen e.V.
Vgl.: Leitbild der Freien Waldorfschule Karlsruhe
Das hat natürlich Auswirkungen auf das was Schule tut und wie sie sich organisiert. Waldorfschulen:
Diese Andersartigkeit ruft natürlich auch Kritik auf den Plan. Vornehmlich nach dem Motto: Birnen sind die schlechteren Äpfel - das belegen alle Vergleiche, die ausschließlich Apfelmerkmale zum Maßstab haben.
Schon zwischen 1906 und 1911 hatte Steiner mehrer Vorträge über Erziehung und Schulfragen gehalten und 1907 die Schrift: Die Erziehung des Menschen vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft veröffentlicht:
Exkurs: Soziale Dreigliederung
Ausführliche Darstellungen:
Bis 1945
Waldorfschulen im Nationalsozialismus
In der Zeit von 1933 - 1945 nach der nationalsozialistischen Machtergreifung brach für die bis dahin bestehenden acht Waldorfschulen (Bresslau, Dresden, Essen, Hamburg Altona, Hamburg Wandsbeck, Hannover, Kassel, und Stuttgart) eine Zeit der Prüfung an. Es standen auf der einen Seite das Ziel eines "freien Jugendlebens, das im spontanen Erleben und Gestalten die Motivationsbasis für das Lernen legt, keineswegs einen Antiintellektualismus - wohl aber eine Position, die eine einseitige Intellektualisierung durch deren Einbettung in die zugehörige Lebensbereiche überwinden will." (Röhrs, 1998, S. 66)
Auf der anderen Seite die gegensätzliche faschistische Position. "Ich will keine intellektuelle Erziehung. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend" (Rauschnig, Hans (1940): Gespräche mit Hitler, Zürich, S. 237; zitiert nach Röhrs, H. (1998) : Reformpädagogik und innere Bildungsreform, Weinheim, S. 66)
Kernbereiche der Reformpädagogik wie z.B. musische Bildung, Jugendbewegung, Arbeitschule, Erlebnispädagogik, werden von der NS_Pädagogik totgeschwiegen. (Vgl. Röhrs, 1998, S. 69) "Der gravierende Unterschied bestand darin, dass der Reformpädagogik die Bildung der Individualität das wichtigste Ziel war, dem auch die Gemeinschaft, deren Glied und Träger sie ist zu dienen hat, während für den Nationalsozialismus die (Volks-)Gemeinschaft einen ideologischen Selbstzweck bedeutete, dem alles, auch die Individualität, aufzuopfern war.(Röhrs, 1998, S. 50)
Röhrs stellt aber auch klar heraus, dass die Zeit von 1933 - 1935 eine Zeit war, in der "vielerorts die Vorstellung vorherrschte, dass die eigenen Ziele, wenn auch mit taktisch variablen Konzessionen, weiter maßgebend bleiben könnten." (Röhrs, 1998, S. 57) Es war - so zumindest sieht es Röhrs - der Balanceakt zwischen Tarnen und Angleichung.
Dieser Balanceakt wurde möglich, weil sich der Nationalsozialismus nicht monolitisch verhielt. Regional gab es in der fraglichen Zeit auch Dienststellen, die auf Grund von persönlichen Einstellungen die Vorstellungen der Nationalsozialisten nicht mit dem gewünschten Nachdruck vertraten. Selbst in der Spitze der NS-Hierarchie gab es 'Sympatisanten'. Rudolf Hess hatte Bekannte an der Stuttgarter Waldorfschule. Über diese Verbindung konnte z.B. zunächst die verfügte Aufnahmesperre und auch ein Referentenentwurf zum Abbau sämtlicher Waldorfschulen zeitlich verzögert werden.
Die Leiterin der Dresdner Waldorfschule, Elisabeth Klein, gewann ohne nennenswerten Rückhalt im Kollegium und der übrigen Waldorfschulen weitere Unterstützung bei Alfred Leitgen aus dem Stab des Stellvertreters des Führers Rudolf Hess. Es gelang ihr durch das 'Überleben' der Dresdner Waldorfschule bis 1941 zu sichern. Einerseits war die Schule die letzte 'Fluchtburg' und steigerte ihre Schülerzahl auf 400, andererseits war dieser 'Anpassungskurs' E. Kleins wohl eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Waldorfschulen.
Auf ein Kuriosum macht Mattke aufmerksam (Mattke, Hans-Joachim (Hrsg.)(1994); Waldorfschule Weltweit. 75 Jahre Freie Waldorfschule Uhlandshöhe. Stuttgart): während Den Haag ebenfalls 1941 von der Gestapo geschlossen wird, schlüpfen die kleinen niederländischen Schulen Zeist und Amsterdam durchs Netz: sie werden übersehen (!) und können unbehelligt weiterarbeiten.
Der Rückschluss aus dem Verhalten damaliger Waldorfpädagogen auf eine Nähe der Waldorfpädagogik zum Nationalsozialismus aus heutiger Sicht ist unlauter bis böswillig. Damit soll nicht die vergeblichen Versuch der Anbiederung entschuldigt werden, es muss aber doch klar getrennt werden, zwischen der 'gesuchten Nähe' und tatsächlicher Übereinstimmung zwischen Nationalsozialistischer Pädagogik und Waldorfpädagogik. Der Beleg für diese tatsächliche Nähe ist bis heute nicht erbracht.
Eine ausführliche Übersicht zu den Schulschließungen findet sich auf der Seite von Waldorf.net
Ein persönliches Zeugnis der Waldorflehrerin Elisabeth Fischer-Roy an der Waldorschule Hamburg Altona: Die Selbstauflösung der ersten Altonaer Waldorfschule Ostern 1938
1945 kam es zu einer Reihe von Wieder- und Neugründungen: Engelberg, Hamburg/Wandsbek, Hannover/Maschsee, Marburg, Stuttgart/Uhlandshöhe und Tübingen. Es folgen:
Freie Waldorfschulen
Allgemeines
Freie Waldorfschulen, vielfach auch: Rudolf-Steiner-Schulen, unterrichten nach den Grundsätzen der von Rudolf Steiner (1861-1925) begründeten Waldorfpädagogik. Diese ist international verbreitet. Nach Angaben aus dem Jahr 2009 existieren weltweit 997 Waldorfschulen, 684 davon in Europa. Die meisten von ihnen befinden sich in Deutschland (213), gefolgt von den Vereinigte Staaten/USA (130) und den Niederlanden (92) - selbst in China gibt es eine Waldorfschule. In Österreich gibt es im gleichen Jahr 15 Waldorfschulen und in der Schweiz 35.Quelle: www.waldorfschule.info. (8. Juli 09)
Exkurs: Bund der freien Waldorfschulen e.V.
Zielsetzung und pädagogische Organisation
Waldorfschulen haben das Ziel, jedem Menschen eine umfassende Schulbildung vom 7. bis möglichst zum 18. Lebensjahr zu ermöglichen, unabhängig von seinen intellektuellen Fähigkeiten und Begabungen. Er soll in dieser Zeit Selbst- und Welterfahrung sammeln, indem er sich praktisch und theoretisch mit Erscheinungen und Grundlagen unserer Kultur und Zivilisation auseinandersetzt. Die Waldorfschule muss daher einen Lebens- und Lernraum bieten, der bei der Suche nach einem Weg zu sich selbst und in die Welt hilft sowie die leibliche und seelische Gesundheit fördert. Dies wird ermöglicht, indem Intellektuelles, Künstlerisches, Praktisches, Soziales in ausgewogenem Verhältnis altersgemäß angeregt wird. Die vielfältigen, aufeinander abgestimmten Unterrichtsfächer können so - jedes in spezifischer Weise - dazu beitragen, dass die Schüler sich zu frei handelnden Menschen entwickeln.Vgl.: Leitbild der Freien Waldorfschule Karlsruhe
Das hat natürlich Auswirkungen auf das was Schule tut und wie sie sich organisiert. Waldorfschulen:
- sind autonom, selbstverwaltet und haben keinen Schulleiter
- beziehen Eltern deutlich mehr und anders ein als Regelschulen
- unterrichten Fächer, die es an Regelschulen nicht gibt: Eurythmie, Gartenbau, Hauswirtschaft, künstlerisch-praktischer(handwerklicher)-Unterricht: Malen mit Aquarellfarben, Steinmetzen, Tischlern,
- unterrichten von der ersten Klasse an zwei Fremdsprachen
- kennen kein Sitzenbleiben
- unterrichten die Fächer in Epochen
- schicken ihre Schüler in verschiedene Praktika: z.B. Feldmess-, Landwirtschafts-, sozial-, Industrie-, ...
- haben einen festen Klassenlehrer für die ersten acht Schuljahre.
- verleihen nach 12 Schuljahren den Waldorfabschluss, auch wenn dieser nicht kompatibel mit den Schulabschlüssen der Regelschule ist
Diese Andersartigkeit ruft natürlich auch Kritik auf den Plan. Vornehmlich nach dem Motto: Birnen sind die schlechteren Äpfel - das belegen alle Vergleiche, die ausschließlich Apfelmerkmale zum Maßstab haben.
Geschichte
Bis 1933Schon zwischen 1906 und 1911 hatte Steiner mehrer Vorträge über Erziehung und Schulfragen gehalten und 1907 die Schrift: Die Erziehung des Menschen vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft veröffentlicht:
- 1906:
- Erziehungsfragen,1; Hamburg, 3.03.1906, öfftl.;
- Kindererziehung im Lichte der Theosophie; 1, München, 30.10.1906;
- Erziehungsfragen vom Standpunkte der Geisteswissenschaft; 1, Stuttgart, 8.12.1906, öfftl.;
- Die Erziehung des Kindes, Stuttgart, 27.08.1906, GA 95, S. 51-60, öfftl.;
- Die Erziehung des Kindes vom Standpunkte der Geisteswissenschaft, 1, Köln, 1.12.1906, GA 55, S. 118-132, öfftl.;
- 1907:
- Die Erziehung des Kindes vom Standpunkte der Geisteswissenschaft; 1, Berlin, 10.01.1907, öfftl.;
- Die Erziehung des Kindes vom Standpunkte der Geisteswissenschaft, 1, Leipzig, 12.01.1907;
- Schulfragen vom Standpunkte der Geisteswissenschaft, 1; Hamburg, 10.02.1907, öfftl.;
- Die Erziehung des Kindes vom Standpunkte der Geisteswissenschaft, 1, Prag, 23.02.1907, öfftl.;
- Schulfragen vom Standpunkte der Geisteswissenschaft, 1, Berlin, 24.01.1907, GA 55, S. 133-139, öfftl.;
- 1911:
- Anlage, Begabung und Erziehung des Menschen im Lichte der Geisteswissenschaft, Koblenz, 13.02.1911; Düsseldorf, 6.02.1911; München, 12.02.1911; Basel, 23.02.1911;
- Anlage, Begabung und Erziehung des Menschen im Lichte der Geisteswissenschaft, Berlin, 12.01.1911, GA 60, S. 220-251, öfftl.;)
Quelle: Vorträge Rudolf Steiners , Übersicht; (Uni Bilefeld 10.7.2009)
Exkurs: Soziale Dreigliederung
Ausführliche Darstellungen:
- Wie die Waldorf-Pädagogik entstand (Webseite der Freie Waldorfschule Hamburg)
- Die Gründung der ersten Waldorfschule bitte bis zur Überschrift durchscrollen (Webseite waldorf.net)
- 1921: die "Freie Neuwachtschule" Schule in Köln (muß 1925 wieder schließen) und eine Internatsschule in Dornach
- 1922: das Internat in King's Langley stellt unter Mitwirkung von Rudolf Steiner den Betrieb auf die Waldorfpädagogik um und die Freie Goethe Schule Wandsbek und die Essener Waldorfschule
- 1923: "De Vrije School" in Den Haag
- 1925: "The New School" in London (sie zieht 1935 als "Michael Hall School" nach Sussex)
- 1926: die Rudolf Steiner Schule in Basel, die Rudolf Steiner Schule in Oslo, die Freie Waldorfschule Hannover und die Kissvábhegyi-iskola (Schule am "Kleinen Schwabenberg") in Budapest
- 1927: Zürich und Wynstones, Glos.
- 1928: Berlin und New York, Eine Gründung in Nürnberg scheitert am Münchener Kultusministerium
- 1929: Schulen in Wien, Bergen und Dresden,
- 1930: Breslau und Kassel
- 1931: Stockholm und Hamburg-Altona
- 1933: Zeist und Amsterdam
- 1934: Buenos Aires
Bis 1945
Waldorfschulen im Nationalsozialismus
In der Zeit von 1933 - 1945 nach der nationalsozialistischen Machtergreifung brach für die bis dahin bestehenden acht Waldorfschulen (Bresslau, Dresden, Essen, Hamburg Altona, Hamburg Wandsbeck, Hannover, Kassel, und Stuttgart) eine Zeit der Prüfung an. Es standen auf der einen Seite das Ziel eines "freien Jugendlebens, das im spontanen Erleben und Gestalten die Motivationsbasis für das Lernen legt, keineswegs einen Antiintellektualismus - wohl aber eine Position, die eine einseitige Intellektualisierung durch deren Einbettung in die zugehörige Lebensbereiche überwinden will." (Röhrs, 1998, S. 66)
Auf der anderen Seite die gegensätzliche faschistische Position. "Ich will keine intellektuelle Erziehung. Mit Wissen verderbe ich mir die Jugend" (Rauschnig, Hans (1940): Gespräche mit Hitler, Zürich, S. 237; zitiert nach Röhrs, H. (1998) : Reformpädagogik und innere Bildungsreform, Weinheim, S. 66)
Kernbereiche der Reformpädagogik wie z.B. musische Bildung, Jugendbewegung, Arbeitschule, Erlebnispädagogik, werden von der NS_Pädagogik totgeschwiegen. (Vgl. Röhrs, 1998, S. 69) "Der gravierende Unterschied bestand darin, dass der Reformpädagogik die Bildung der Individualität das wichtigste Ziel war, dem auch die Gemeinschaft, deren Glied und Träger sie ist zu dienen hat, während für den Nationalsozialismus die (Volks-)Gemeinschaft einen ideologischen Selbstzweck bedeutete, dem alles, auch die Individualität, aufzuopfern war.(Röhrs, 1998, S. 50)
Röhrs stellt aber auch klar heraus, dass die Zeit von 1933 - 1935 eine Zeit war, in der "vielerorts die Vorstellung vorherrschte, dass die eigenen Ziele, wenn auch mit taktisch variablen Konzessionen, weiter maßgebend bleiben könnten." (Röhrs, 1998, S. 57) Es war - so zumindest sieht es Röhrs - der Balanceakt zwischen Tarnen und Angleichung.
Dieser Balanceakt wurde möglich, weil sich der Nationalsozialismus nicht monolitisch verhielt. Regional gab es in der fraglichen Zeit auch Dienststellen, die auf Grund von persönlichen Einstellungen die Vorstellungen der Nationalsozialisten nicht mit dem gewünschten Nachdruck vertraten. Selbst in der Spitze der NS-Hierarchie gab es 'Sympatisanten'. Rudolf Hess hatte Bekannte an der Stuttgarter Waldorfschule. Über diese Verbindung konnte z.B. zunächst die verfügte Aufnahmesperre und auch ein Referentenentwurf zum Abbau sämtlicher Waldorfschulen zeitlich verzögert werden.
Die Leiterin der Dresdner Waldorfschule, Elisabeth Klein, gewann ohne nennenswerten Rückhalt im Kollegium und der übrigen Waldorfschulen weitere Unterstützung bei Alfred Leitgen aus dem Stab des Stellvertreters des Führers Rudolf Hess. Es gelang ihr durch das 'Überleben' der Dresdner Waldorfschule bis 1941 zu sichern. Einerseits war die Schule die letzte 'Fluchtburg' und steigerte ihre Schülerzahl auf 400, andererseits war dieser 'Anpassungskurs' E. Kleins wohl eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Waldorfschulen.
Auf ein Kuriosum macht Mattke aufmerksam (Mattke, Hans-Joachim (Hrsg.)(1994); Waldorfschule Weltweit. 75 Jahre Freie Waldorfschule Uhlandshöhe. Stuttgart): während Den Haag ebenfalls 1941 von der Gestapo geschlossen wird, schlüpfen die kleinen niederländischen Schulen Zeist und Amsterdam durchs Netz: sie werden übersehen (!) und können unbehelligt weiterarbeiten.
Der Rückschluss aus dem Verhalten damaliger Waldorfpädagogen auf eine Nähe der Waldorfpädagogik zum Nationalsozialismus aus heutiger Sicht ist unlauter bis böswillig. Damit soll nicht die vergeblichen Versuch der Anbiederung entschuldigt werden, es muss aber doch klar getrennt werden, zwischen der 'gesuchten Nähe' und tatsächlicher Übereinstimmung zwischen Nationalsozialistischer Pädagogik und Waldorfpädagogik. Der Beleg für diese tatsächliche Nähe ist bis heute nicht erbracht.
Eine ausführliche Übersicht zu den Schulschließungen findet sich auf der Seite von Waldorf.net
Ein persönliches Zeugnis der Waldorflehrerin Elisabeth Fischer-Roy an der Waldorschule Hamburg Altona: Die Selbstauflösung der ersten Altonaer Waldorfschule Ostern 1938
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Literatur zur Waldorfschule in der NS-Zeit:
- Hans-Jürgen Bader, Manfred Leist, Lorenzo Ravagli: Rassenideale sind der Niedergang der Menschheit. Anthroposophie und der Antisemitismusvorwurf. Stuttgart 2001.
- Götte, Wenzel M.: Erfahrungen mit Schulautonomie - Das Beispiel der Freien Waldorfschulen. Dissertation an der Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld 2000. (veröffentlicht im Internet unter Bielefelder Server für Online-Publikationen (BieSOn)
- Hardorp, Detlef (Hrsg.): 70 Jahre Waldorfpädagogik in Berlin. Berlin 1998
- Leber, Stefan und Leist, Manfred: Waldorfschule im 'Dritten Reich'. In: Erziehungskunst, Monatsschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners. Juni und Juli/August 1983, S. 341 ff und S. 409 ff
- Leschinsky, Achim: Waldorfschule im Nationalsozialismus. In: Neue Sammlung, H. 3, Mai/Juni 1983, S. 255
- Werner, Uwe: Anthroposophen in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 - 1945). München 1999
1945 kam es zu einer Reihe von Wieder- und Neugründungen: Engelberg, Hamburg/Wandsbek, Hannover/Maschsee, Marburg, Stuttgart/Uhlandshöhe und Tübingen. Es folgen:
- 1946: Freiburg Wiehre, Heidenheim, Kassel, Nürnberg, Ottersberg, Reutlingen und Wuppertal/RSS
- 1947: Krefeld, München-Schwabing, Schloß Hamborn und Ulm I
- 1948: Benefeld und Stuttgart/Kräherwald
- 1949: Berlin/Dahlem, Bremen I und Pforzheim
- 1950: Rendsburg
Quelle: Bielefelder Server für Online-Publikationen (BieSOn)
Zu den Schulgründungen nach 1950 bis 1998: Nach Zahlen: Bielefelder Server für Online-Publikationen (BieSOn) und nach Schulnamen: Bielefelder Server für Online-Publikationen (BieSOn).