Bildungs-/Schulberichte
Zuerst hat Duisburg einen eigenen Bildungsbericht vorgelegt. Inzwischen gibt es schon den zweiten nationalen Bildungsbericht und die Bundesländer, Kommunen und Regionen ziehen nach - sie haben erkannt, dass die herkömmliche Schulentwicklungsplanung (das Zählen der Schüler und der Stühle in den Klassen) für eine moderne Bildungspolitik nicht ausreicht - und: Bildungspolitik hat nur in überschaubaren regionalen Bezügen einen Sinn. Nur dort kann Kindernah geplant werden. Die Landesweiten und nationalen Bildungsberichte sind allerdings auch notwendig - als Bezugspunkte für die regionale Bildungsarbeit. Sie sollten allerdings
nicht von oben nach unten umgesetzt werden!
- 2. Nationaler Bildungsbericht 2008
- 1. Europäischer Bildungsbericht 2008
'Allgemeine und berufliche Bildung 2010' - Die
Dringlichkeit von Reformen für den Erfolg der Lissabonstrategie
Entwurf eines gemeinsamen Zwischenberichts des Rates und der Kommission
über die Maßnahmen im Rahmen des detaillierten Arbeitsprogramms zur
Umsetzung der Ziele der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in
Europa.
Reformpädagogische Gedanken spielen in diesen Bildungsberichten bisher kaum eine Rolle. Begründung: Die Inhalte sind Sache des Ministeriums. Gerade hier liegt aber ein ungeheures Potential zur Entwicklung von Bildung. Andere Bildung braucht auch andere Schulen. Und umgekehrt: Traditionelle Schulen neigen dazu traditonelle Bildung hervorzubringen: Klassenräume werden rechteckig und übersichtlich gebaut für 30 oder 35 Kinder. Selbstverantwortliches Lernen findet aber nicht im Gleichschritt statt und braucht daher eine andere Architektur, die diese Formen des Lernens unterstützt.
Der Deutsche Bildungsserver stellt eine Übersicht zu den Bildungsberichten zur Verfügung:
- Bildungsberichte der Länder, Regionen und Kommunen