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Roger-Pierre Cousinet

    *:     geboren am 30. November 1881 in Arcueil
    †:    gestorben am 5. April 1973 in Paris

    Roger-Pierre Cousinet -
      ab 1903 Volksschullehrer
      1910 hält er einen Vortrag über 'self-government' und erprobt das an 36 Schulen in Paris
      1910 - 1941 Inspecteur für die Grundschule in verschiedenen Regionen,
      1911 plädiert er für ein Lesen, welches den Kindern Spass machen soll und bezieht sich dabei auf damals 'minderwertige' Literatur (Grimms Märchen, Dschungelbuch). Die Kinder sollen nichtirgendwas lesen, sondern 'die Lehrer sollen herausfinden, was die Kinder anspricht.'
      1920 entwickelt Cousinet die endgültige Fassung der Methode der freien Gruppenarbeit.
      1921 schreibt er in einem Artikel "La pédagogie expérimentale": "Jeder durch das Kind gefühlte, oder auch nur erahnte Druck, es dazu zu bringen, Phänomene zu entdecken, unterbricht in der Tat den Wunsch in ihm zu wissen, und wenn die freie Initiative erloschen ist, hört die Neugierde auf."
      1922 Gründung der Zeitschrift "La nouvelle Education",
      1923 lernen sich Cousinet (42) und Freinet (27) auf der zweiten Konferenz der "Ligue Internationale pour l’Education Nouvelle" in Montreux kennen.
      1925 wird Freinet Mitglied von "La Nouvelle Education".
      1936 stellt Cousinet fest, dass das Kind nicht auf das aufmerksam ist, was man sagt, sondern auf das, was es tut. 'Es sei Aufgabe des Lehrers, den Kindern Erklärungen und Material, was sie brauchen, zur Verfügung zu stellen'.
      1945 - 1957 Vorlesungen an der Sorbonne über pädagogische Psychologie,
      1945 erscheint: 'Une Methode de travail libre par groupes',
      nach dem 2. Weltkrieg Gründung der Zeitschrift: 'Ecole Nouvelle La Source' und 'L'Ecole Nouvelle Français' (bis 1964)
      1950 Die alte Schule ist für ihn keine Vorbereitung auf das Leben und auf eine "gewissenhafte Arbeit". Sie läßt den Kindern keine Zeit, eine Arbeit zu beenden. Sie stellt ihnen Aufgaben, die nicht ihren tatsächlichen Kräften entsprechen.
      Aber auch für die Neue Erziehung sieht Cousinit Probleme: Es reiche nicht mehr, sich einfach auf das Interesse der Kinder stützen. Die Schüler würden in zunehmendem Maße von Dingen aus der Erwachsenenwelt angezogen. Man dürfe aber die außerschulische Welt nicht auszuschließen. Er fordert mit der Charta der Education Nouvelle: 'Schule dürfe keine Vorbereitung auf das Leben, sondern sie müsse das Leben sein' ernst zu machen und so auch die Eltern wieder zu gewinnen.

Biographien

Bibliographie

  • Louis Raillon (2008): Roger Cousinet,
    ISBN10 : 2-84922-039-6 - ISBN13 : 978-2-84922-039-9 - EAN13 : 9782849220399,

aktuelles Buchangebot

Dissertation : Roger Cousinet

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