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Hannes
Grünschnabel
Dabei seit: 25.04.2008
Beiträge: 1
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Definition & Probleme der Offenheit in der Sek.- Sufe |
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Hallo,
ich bin derzeit Lehramts- Student und setze mich mit dem Buch von Falko Peschel auseinander. Einige Sachen sind mir im Zusammenhang mit seiner Vorstellung von Offenem Unterricht leider noch nicht ganz klar.
So wäre eine meiner Fragen bspw., ob seine Definition Offenen Unterrichts seiner Einteilung in die verschiedenen Stufen der Öffnung(org., method., method.- inhaltl., sozial-integrativ) gleichgesetzt werden kann (ansonsten finde ich keine Definition im engeren Sinn).
Auch würde mich interessieren, ob es bereits "höhere Stufen der Öffnung" in der Sekundarstufe 1 bzw. 2 gibt, bzw., ob dort eine sozial- integrative Öffnung unter dem in unserem Schulsystem (Regelschulen) vorherrschenden "Leistungsschulsystem" überhaupt möglich ist.
Auch ist mir das Prinzip, nach welchem die Leistung im Offenen Unterricht beurteilt werden soll noch nicht ganz verständlich. Klar ist mir, dass die Selbstbeobachtung eine große Rolle spielt, doch ist hier meine Frage, ob dies auch in höheren Klassenstufen erprobt wurde und wie die Leistungsüberprüfung aussehen soll.
Liebe Grüße, Hannes
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25.04.2008 09:31 |
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Juergen
Administrator
Dabei seit: 08.11.2003
Beiträge: 312
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Hi Hannes,
zu Deiner ersten Frage: Ja, seine Definition Offenen Unterrichts kann seiner Einteilung in die verschiedenen Stufen der Öffnung (org., method., method.- inhaltl., sozial-integrativ) gleichgesetzt werden.
zur zweiten Frage nach 'höheren Stufen der Öffnung' - da bin ich etwas ratlos. Wie meinst Du das? Ich denke an die Bestimmungsraster http://offener-unterricht.net/ou/start-offu.php?action=rast1
in sozialer Hinsicht: hier ist ja die oberste Stufe: weitestgehend Selbstregierung der Klassengemeinschaft. Was meinst Du da mit 'höheren Stufen der Öffnung'?
Wenn Du in der Tabelle Kinder gegen Oberstufenschüler austauscht, dann kann man schon überlegen, ob diese nicht bei der Bearbeitung eines Themas nicht auch die Fragestellungen mit- oder auch selbst formulieren können. Und wo steht der Lehrer? Steht er auf der Seite der Schüler und unterstützt diese in ihrem Lernen oder fordert er nur Leistung ein? Gelingt es eine Basis zwischen Lehrern und Schülern zu finden, die von Vertrauen geprägt ist? In der Schüler durch ihr Lernen persönlich Wachsen können? Oder werden nur Leistungsanforderungen erfüllt und abgearbeitet?
Ein Hinweis könnte auch Carl R. Rogers in seinem Buch: 'Lernen in Freiheit' sein. Er beschreibt dort, wie er an der Hochschule seinen Studenten freies Lernen ermöglicht.
Auch die Arbeit mit einem Portfolio kann ja eine Dokumentation einer fachlichen Leistung sein, die hohen Ansprüchen genügt.
Vielleicht kannst Du einmal die nähere Situation beschreiben und andeuten, was Du erreichen willst. So ist es doch sehr eine Ferndiagnose ohne den Patienten zu kennen.
Ich hoffe, diese Antwort hilft irgendwie weiter.
Liebe Grüße
Jürgen
__________________ Jürgen Göndör
service@paed.com
http://paed.com
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28.04.2008 23:55 |
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